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Was kostet eine Renovation

Wie viel kostet die Renovation Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung? Ein realistisches Budget ist wichtig, damit Sie ungetrübte Freude am aufgefrischten Eigenheim haben. Erfahren Sie, wie Sie die Investitionen für einen Umbau korrekt budgetieren und wo Sie sparen können.

Kosten der Renovation schätzen

Für eine grobe Übersicht über die Renovationskosten können Sie Richtwerte verwenden. Nützlich kann ein Online-Rechner sein. Oder Sie lassen sich vom Architekten oder Bauherrenberater einen Grob-Kostenvoranschlag unterbreiten. Bei einem mittelgrossen Einfamilienhaus dürfte beispielsweise die Erneuerung der Fenster zwischen 30’000 und 50’000 Franken kosten; ein neues Bad, inklusive Platten, 20’000 bis 25’000 Franken und eine komplett ausgewechselte Küche 25’000 bis 40’000 Franken. Auch als grober Richtwert kann das umzubauende Gebäudevolumen berechnet werden und mit der Zahl zwischen CHF 500 und CHF 1000.– multipliziert werden. Dies gilt allerdings erst ab einem Volumen von circa 100 m³. Dabei geht es darum, zu schauen, ob die eigenen finanziellen Möglichkeiten um mehrere Grössenordnungen daneben liegen oder ob das angedachte Projekt machbar wäre. Es nützt nichts, ein Budget von CHF 10’000.– zu haben und mit einer einfachen Rechnung ein Umbauvolumen von CHF 150’000.– zu errechnen. In diesem Fall erübrigen sich jegliche weiteren Überlegungen.

Bei werterhaltender Renovation: Steuern sparen

Einkommenssteuern abziehen. Entscheidend ist, in welcher Steuerperiode die Kosten für werterhaltende Aufwendungen anfallen. Statt sämtliche Kosten in nur einem Jahr anzugeben, kann es sinnvoll sein, die Umbauarbeiten auf mehrere Jahre zu verteilen und so die Progression zu brechen. Ist eine Renovation allerdings dringend notwendig, empfiehlt sich eine sofortige Sanierung. Auch bei einem umfassenderen Umbau mit Wertvermehrung spielen Steuern eine Rolle. Denn die zusätzlichen Schuldzinsen wegen der aufgestockten Hypothek können Sie in Abzug bringen. Somit wird die Steuerlast abgefedert. Eine genaue Steuerplanung ist dabei unerlässlich und kann zu Einsparungen von mehreren tausend Franken führen. Zu beachten ist auch, dass es hier kantonale Unterschiede gibt und jeweils genau darauf eingegangen werden muss.